Bei den aktuellen Temperaturen ist es schwierig die richtige Laufbekleidung auszuwählen. Entweder ist man zu kalt angezogen oder man zieht sich zu warm an und dann wird es nach wenigen Minuten richtig heiß. Beides ist suboptimal und hindert die Freude an der Bewegung in der kalten Jahreszeit. Mit folgenden Tipps gehört das der Vergangenheit an.
Bewegung hat so viele positive Effekte, die gerade jetzt kurz vor Weihnachten besonders wichtig sind. Es geht von einer Weihnachtsfeier zur nächsten, die letzten Geschenke müssen besorgt werden, überall gibt es köstliches Essen und Punsch, und in der Arbeit muss bis zum Jahresende noch einiges erledigt werden. Kurz gesagt, es ist sehr viel los. Die Zeit ist knapp und stressig. Da kommt der Sport oft zu kurz und das obwohl gerade jetzt ein sportlicher Ausgleich zum Weihnachtsstress einem richtig guttun würde.
Mit einer Laufeinheit zwischendurch belohnt man sich mit einer Extraportion Energie, Vitamin D und Glücksbotenstoffen. Damit hilft die Bewegung auch perfekt gegen den Winterblues. Regelmäßige Laufeinheiten halten nicht nur fit, sondern auch gesund. Laufen bei Kälte stärkt das Immunsystem. Das Risiko für eine Erkältung wird dadurch deutlich gesenkt. Wichtig dabei ist, auf den Körper zu hören. Denn wenn dem Körper zu viel zugemutet wird, hat das genau den gegenteiligen Effekt. Grundsätzlich ist im Winter laufen zu gehen für den Körper schonender. Der Körper schwitzt weniger und kann daher Herz und Muskeln besser mit Blut versorgen. Das führt häufig dazu, dass Läufer:innen im Winter oft mit weniger Anstrengung schneller laufen können und weiterkommen.
Um ein gutes Lauferlebnis zu erreichen ist die richtige Kleidung essenziell. Zieh dich so an, als ob es draußen zehn Grad wärmer wäre. Wenn dir zu Beginn noch etwas kalt ist und du leicht frierst, bist du richtig angezogen. Denn durch die Bewegung erhöht sich die Körpertemperatur schon nach wenigen Minuten. Zieh dich nach dem Zwiebelprinzip an, also mehrere Schichten übereinander. Das hilft dir, deine Körpertemperatur zu regulieren. Jede Bekleidungsschicht hat eine spezielle Funktion. Die erste Schicht, liegt direkt an der Haut an und transportiert die Feuchtigkeit nach außen. Die zweite Schicht reguliert die Temperatur und die dritte Schicht schützt vor Wind und Regen. Hier eine Übersicht über die empfohlene Laufbekleidung für verschiedene Temperaturbereiche:
Um noch besser in die Laufeinheit zu starten, wird empfohlen, schon zu Hause die Muskeln und Gelenke aufzuwärmen und dann langsam in die Einheit zu starten. Zu Beginn ist es wichtig Vertrauen mit dem Schuh und dem Untergrund aufzubauen, damit abgeschätzt werden kann, wie rutschig es möglicherweise ist und wie gut der Schuh greift. Auch im Winter ist es wichtig viel zu trinken, auch wenn der Körper es nicht so verlangt wie im Sommer. Es sollte schon vor dem Training ausreichend Wasser getrunken werden. Im Anschluss empfiehlt sich ein isotonisches Getränk mit warmem Wasser oder ein wohltuender Tee. Nach dem Training sollte das feuchte Gewand schnell ablegt werden.
Manchmal fällt es nicht leicht den inneren Schweinehund zu überwinden und tatsächlich rauszugehen und sich zu Bewegen. Bei Glatteis oder Temperaturen unter -15°C kannst du es dir ausnahmsweise auf dem Sofa gemütlich machen oder eine kleine Runde spazieren gehen. Ansonsten hilft es mit anderen Leuten gemeinsam Laufen zu gehen und sich Termine zu vereinbaren. Das schafft Verbindlichkeiten und kann auch mehr Spaß machen. Sinnvoll ist es auch, sich konkrete Ziele zu setzen. Das können einfache Fitnessziele sein, wie Kondition aufzubauen fürs Skitouren gehen oder auch konkrete Wettkampfziele wie einen Marathon zu laufen. Das lässt sich auch gut mit Neujahrsvorsätzen verbinden und hilft besonders an ungemütlichen oder energielosen Tagen trotzdem rauszugehen und sich etwas Gutes zu tun.
Mit diesen einfachen Tipps bist du für jedes Wetter gewappnet und kannst deine Läufe im Winter mehr genießen. Viel Spaß da draußen!