Es ist Weihnachten, du sitzt am Esstisch, der Geruch des Weihnachtsmenüs – oder einfach nur der Duft von Bratwürsteln – liegt in der Luft. Und dann passiert es: der unvermeidliche Moment. Irgendjemand am Festtisch stellt die Frage, die dir schon beim Gedanken an die Feiertage den Schweiß auf die Stirn treibt: „Und? Weißt du schon, was du mit deinem Studium machst?“ Oder der Klassiker: „Wirst du damit überhaupt Geld verdienen?“ Ein inneres Augenrollen inklusive.
Es kommt nicht von ungefähr, dass selbst in Hollywood-Filmen die weihnachtliche Familienzusammenkunft oft mit einem Augenzwinkern als turbulentes Ereignis dargestellt wird. Vergessene Familienmitglieder, in Brand gesteckte Weihnachtsbäume oder das Stolpern von einer Katastrophe in die nächste – solche Szenen gehören seit Jahren zum Repertoire.
Doch in der Realität braucht es nicht einmal solche spektakulären Missgeschicke, um den Weihnachtsabend in ein Pulverfass zu verwandeln. Schon eine scheinbar harmlose Frage zur Studienwahl kann eine langatmige, nervenaufreibende oder gar emotionale Diskussion vom Zaun brechen.
Keine Sorge, du bist nicht allein. Für alle, die sich gegen solche „intellektuellen Angriffe“ wappnen wollen, hat das SOFA-Magazin ein paar humorvolle, schlagfertige und trotzdem respektvolle Antworten zusammengestellt, um den Weihnachtsfrieden zu retten. SOFA-Erfolgsgarantie inklusive!
1. Die „Ich bin ein Pionier“-Antwort
„Naja, jemand muss ja den Weg ebnen für die Zukunft. In meinem Studium lernt man die Grundlagen für Berufe, die es heute noch gar nicht gibt!“
Wir finden: Wissenschaftlich fundiert und kaum angreifbar – wer könnte da widersprechen?
2. Die Faktenbombe
„Interessant, dass du fragst. Laut aktuellen Statistiken sind Absolvent:innen meines Fachs überdurchschnittlich erfolgreich – und verdienen übrigens im Durchschnitt mehr als …“
(Hier kannst du eine Berufssparte einfügen, die sie nicht infrage stellen würden. Zum Beispiel BWL – auch wenn das vielleicht ein bisschen gemein ist.)
3. Die Philosophenantwort
„Ist es nicht viel wichtiger, das zu studieren, was einen erfüllt, als sich nur auf das Materielle zu konzentrieren? Schließlich sind wir nicht zum Arbeiten geboren, sondern um zu leben.“
Passt besonders gut, wenn du dabei bedeutungsschwer auf die Weihnachtsdekoration schaust.
4. Die Ablenkungstaktik
„Ich glaube, die Wahl meines Studiums ist heute Abend gar nicht so wichtig. Ich frage mich eher, wie wir das Klimaproblem lösen könnten. Was denkst du dazu?“
Funktioniert fast immer. Aber Vorsicht: Eine hitzige Diskussion oder peinliche Stille könnten folgen. Nutze diesen Twist ausschließlich auf eigene Gefahr.
5. Der Humor-Joker
„Ich habe gelesen, Elon Musk sucht noch Leute mit meinem Abschluss. Vielleicht leite ich bald eine Marskolonie. Weihnachten 2050 feiern wir dann in der Schwerelosigkeit!“
Lächeln nicht vergessen – der Humor kann die Schärfe nehmen.
6. Die Minimalismus-Antwort
„Ganz ehrlich, ich plane gar nicht, reich zu werden. Ich will einfach nur glücklich sein. Und dieses Studium ist mein Weg dahin.“
Diese Antwort trifft zwar oft einen Nerv, zeigt aber, dass du deine Prioritäten gesetzt hast.
7. Die Fachspezifische
„Mein Studiengang ist übrigens eine der Schlüsselqualifikationen für …“ (Hier kannst du einen aktuellen Trend einfügen, z. B. KI-Entwicklung, Nachhaltigkeit oder Zukunftsforschung.)
Ein bisschen Fachwissen einstreuen, und schon sieht dein Studium deutlich „cooler“ aus.
8. Die Enthüllung
„Eigentlich wollte ich immer … (Astronaut, Rockstar, Millionär) werden, aber das Studium ist mein Plan B. Ist doch vernünftig, oder?“
Entwaffnet den Gegenüber mit Ironie.
Fazit:
Egal, wie hart die Fragen beim Weihnachtsessen werden – du hast die Wahl, wie du darauf reagierst. Ob mit Fakten, Humor oder Ablenkung, Hauptsache, du bewahrst deine Ruhe. Denn am Ende geht es an Weihnachten doch darum, zusammenzukommen und die Unterschiede zu feiern, oder?
Und wenn gar nichts mehr funktioniert: Ein schneller Themenwechsel auf das legendäre Lieblingsrezept von der Oma hat noch jeden gerettet.