Michael Roither ist seit rund sechs Jahren Vizerektor der FH Burgenland. Er selbst sagt, das sich das sehr hochtrabend anhört. Was sind also seine Aufgaben und wie kam er eigentlich zu der Position? Wir haben ihn zu seinem Nebenjob interviewt.
Ja, ein Nebenjob. Wenn man Vizerektor:in an der FH Burgenland werden will, ist das nur möglich, wenn man auch andere Funktionen übernimmt. Das ist aber nicht das einzige Kriterium, um Vizerektor:in zu werden.
Michael Roither ist neben seiner Tätigkeit als Vizerektor auch Studiengangsleiter für Digtiale Medien und Kommunikation und normaler Hochschullehrender. Diese Kombi-Funktionen sind an der FH Burgenland nichts Ungewöhnliches. An der Fachhochschule wird nämlich versucht, keine Vollzeit-Funktionen für gewisse Dinge zu vergeben, sondern die Füße in mehreren Bereichen zu haben.
„Natürlich reizen sie das Arbeitszeitpotential gelegentlich aus, aber dadurch verliert man den Bezug zum Thema nicht“, so Roither. Für seine Funktion als Vizerektor:in für Internationales ist es hilfreich, auch Lehrender von Internationalem zu sein und auch zu wissen, was Internationalität als Studiengangsleiter:in bedeutet. So wird er auch in mehreren Bereichen konfrontiert, kann andere besser verstehen und sich so auch in sie einfühlen. All das sorgt dafür, dass er als „Motor und Drehscheibe für Internationales“ auch besser planen kann.
Wie viel verdient ein:e Vizerektor:in nun konkret?
Das hat uns Michael Roither im Interview leider nicht verraten. Damit will er vor allem die Vertraulichkeit der Kolleginnen und Kollegen schützen. Die neugierigen Mathegenies unter uns könnten sich sein Gehalt aber annähernd auch selbst ausrechnen, denn an der FH Burgenland wird nach standardsiertem Schema für Hochschulangestellte in Österreich bezahlt.
In der Videocast-Reihe „Wie wird man eigentlich…?“ stellen wir euch spannende Personen vor und wie sie zu dem geworden sind, was sie heute sind. In der ersten Folge haben wir Swarm Analytics Gründer Michael Bredehorn interviewt, wie er zum Studienabbrecher wurde.